Aktinische Keratosen sind durch Licht bedingte Verhornungsstörungen der Haut, die besonders an der Licht ausgesetzten Haut auftreten.
Es werden 3 Hautkrebsarten unterschieden:
Das Melanom ist der bösartigste Hautkrebs. Es geht von den Pigmentzellen aus.
Die Farben eines Melanoms können von hellbraun, tiefbraun bis blauschwarz variieren. Es gibt sogar pigmentlose, amelanotische und rötlich-hautfarbene Melanome.
Ein Melanom ist in der Lage, Tochtergeschwulste zu bilden, etwa in den Lymphknoten, aber auch in Lunge, Leber, Knochen und Gehirn. Das Risiko, daß die Tochtergeschwulste entstehen oder schon entstanden sind, ist umso größer, je dicker das Melanom ist. Daher sind die Heilungschancen umso größer je früher ein Melanom erkannt wird.
Das Basaliom ist der am häufigsten auftretende Hauttumor. Ein Basaliom wächst bösartig in die Breite und Tiefe und kann Knorpel oder Knochen zerstören. Es bildet jedoch so gut wie nie Tochtergeschwulste, Metastasen. Deshalb wird das Basaliom auch als halbbösartiger, semimaligner Tumor bezeichnet.
Dieser Hautkrebstyp tritt vor allem im höheren Lebensalter auf. Es kann grundsätzlich an allen Körperregionen auftreten, entsteht aber vor allem in besonders lichtexponierten Hautarealen, den Lichtterrassen.
Die operative Entfernung führt in den meisten Fällen zur Heilung.
Das Plattenepithelkarzinom ist der zweithäufigste Hauttumor. Er tritt bevorzugt im höheren Lebensalters auf.
Plattenepithelkarzinome entwickeln sich oft aus einer Vorstufe, der aktinischen Keratose. Diese Vorstufe ist noch nicht bösartig und kann einfach und gut behandelt werden. Wird die Vorstufe nicht behandelt, kommt es nach unterschiedlich langer Zeit zu einem Plattenepithelkarzinom.
Das Plattenepithelkarzinom ist als bösartiger Krebs in der Lage, Tochtergeschwulste zu bilden. Dies ist jedoch nur bei etwa fünf bis zehn Prozent aller Plattenepithelkarzinome der Fall. Frühzeitig entdeckt kann auch er in den meisten Fällen operativ geheilt werden.